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Lage im Raum

Kaisitz, ein Ortsteil der Gemeinde Käbschütztal, liegt sechs Kilometer westlich von Meißen und ist leicht zu finden, wenn man die B 101, welche die Domstadt links der Elbe in großem Bogen umgeht, am Abzweig Niederjahna verlässt, den Ort durchfährt und der Kreisstraße weitere drei Kilometer in westlicher Richtung folgt.


Die Landschaft

Sanfte Formen bestimmen die Landschaft der Lommatzscher Pflege. Das Lösshügelland links der Elbe, das bis heute als Kornkammer Sachsens gilt, erfährt seine Prägung durch eher kleine, weilerartige Dörfer, denen wuchtige Vierseithöfe, ausgedehnte Feldfluren und aus slawischer Siedlungszeit stammende Ortsnamen ein unverwechselbares Gepräge geben.
Es ist keine große Landschaft mit klassischen oder gar heroischen Zügen. Viertausender findet man hier nicht. Es sind die kleinen Dinge, an denen sich das Herz erfreut: die Mulden, die unscheinbare Bächlein in den Löss gegraben haben, die sanften Hänge, die dem Getreide ein Wachstum ermöglichen wie fast nirgendwo in Deutschland, die auf Steillagen verbannten Waldreste und die Höfe, in deren Geviert noch immer der Glanz vergangener Zeiten schimmert, auch wenn der Niedergang unübersehbar und das Ende für viele absehbar ist. 


Das Dorf

Kaisitz, in ca. 210 m Höhe über NN gelegen, macht da keine Ausnahme. Wer sich dem Dörfchen aus Richtung Domstadt mit der Sonne im Rücken nähert, wird sich der Farben freuen, die ihn empfangen, wenn er auf der Höhe Halt macht und auf die Hofgevierte hinabschaut, die mit den sie umgebenden Gärten und Fluren zu einem Bild verschmelzen, das voller Harmonie und Poesie ist. Hier lässt sich gut und preiswert wohnen – auf dem Beegerhof ebenso wie im eigenen Heim, für das östlich des Hofes Baugelände zu günstigem Preis angeboten wird (Stichwort: Wohnen und Bauen).



Der Hof

Auch der in Ortsmitte gelegene Beegerhof stand vor dem Aus. Der Zustand des – ausweislich der Portale – im Jahre 1810 gebauten Wohnhauses machte rasches Handeln erforderlich, als nach der Wende die Rückgabe an die rechtmäßigen Eigentümer erfolgte. Seit 1995 ist Helmut Beeger in Besitz des Anwesens. Mit Hilfe seiner Mutter Marianne (+ 1997) hat er sich der Aufgabe gestellt, die durch langjährige Vernachlässigung gezeichneten Gebäude einer neuen Nutzung zuzuführen. Nicht Rückgabe um der Rückgabe willen bestimmte sein Handeln, sondern der Wunsch, das Familienerbe ganz im Sinne von Goethe zu erwerben, um es zu besitzen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. In etwa fünfjähriger Bauzeit entstand eine moderne Wohnanlage, die anlässlich des „Festes der Vollendung“, mit dem Herr Beeger am 3. Juli 1999 den Abschluss der Sanierungsarbeiten vor großer Kulisse feierte, von Landrätin Renate Koch als „eine besondere Perle . . . unter den Schmuckstücken dieser Region“ gewürdigt wurde.
Schauen Sie sich diese Perle an. Sie ist keineswegs verborgen, vielmehr leicht aufzuspüren, wenn Sie den Hinweisen folgen, die unter dem Stichwort „Lage im Raum“ gegeben wurden. Der Beegerhof liegt mitten im Ort und ist umso weniger zu verfehlen, als ein überdimensionierter, kunstvoll bemalter Storch im Eingangsbereich (der allerdings in der Scheune überwintert) auch ohne lautstarkes Geklappere auf sich aufmerksam macht. Parkplätze gibt es ausreichend im Umkreis des Hofes; innerhalb desselben sind Autos nur zum Be- oder Entladen geduldet.